Über "Tutor for Future"

Ich spreche lieber von "Tutoring" als von "Nachhilfe", weil ich diesen Begriff kritisch sehe. Warum? Das könnt ihr gerne auf der aktuellen Seite nachlesen.

Nichts desto trotz biete ich natürlich Nachhilfe an.
Lust auf eine Probestunde bekommen? Na dann gerne Kontakt aufnehmen.


Über "Tutor for future"

Warum ich den Begriff "Nachhilfe" kritisch sehe

Der Begriff "Nachhilfe" weckt oft die Assoziation, dass jemand "zurückliegt" oder Defizite hat, die "nachgebessert" werden müssen. Diese Perspektive stellt das Lernen in einen defizitorientierten Kontext und setzt oft unbewusst voraus, dass die Lernenden nicht in der Lage seien, bestimmte Inhalte aus eigener Kraft zu verstehen. Für mich widerspricht das der Grundidee von Bildung, die Menschen in ihrem eigenen Tempo wachsen und sich entwickeln lässt.

Lernen im eigenen Tempo

Jeder Mensch hat ein individuelles Lerntempo und unterschiedliche Stärken. "Nachhilfe" klingt oft, als ginge es darum, Schüler:innen auf ein bestimmtes Level zu "pushen" oder sie in vorgegebene Standards zu pressen. Doch Lernen ist ein persönlicher Prozess, der nicht allein von äußeren Anforderungen bestimmt werden sollte. Vielmehr geht es darum, Neugier zu wecken, Freude am Verstehen zu fördern und den Lernprozess als etwas Individuelles zu betrachten.

Vom Lehrer zum Begleiter

Deshalb sehe ich mich nicht als klassischen Nachhilfelehrer, sondern als Tutor oder Bildungsbegleiter. Meine Aufgabe ist es, die Lernenden dort abzuholen, wo sie gerade stehen, und sie auf ihrem eigenen Weg zu unterstützen. Ein Tutor oder Bildungsbegleiter ist weniger eine "helfende Hand", die kurzfristige Erfolge sichert, sondern vielmehr ein Partner, der mit Empathie, Geduld und Kreativität die individuellen Stärken fördert.

Bildung als ganzheitlicher Prozess

Für mich ist Bildung mehr als das Erfüllen von Prüfungsanforderungen. Es geht darum, persönliche Ziele zu erkennen, intrinsische Motivation zu fördern und den Lernprozess als lebensbejahend zu erleben. Das schließt auch ein, dass Lernende ihre eigenen Fragen stellen und den Bezug zu sich selbst und ihrer Lebenswelt herstellen können.

Warum "Tutor for Future"?

Mein Ansatz zielt darauf ab, Menschen zu begleiten, anstatt sie einfach nur zu "unterrichten". Der Name "Tutor for Future" spiegelt diese Haltung wider: Bildung soll nicht nur Lücken schließen, sondern Perspektiven eröffnen – für eine selbstbestimmte, erfüllte Zukunft.


Ein Begriff, der Chancen begrenzt

"Nachhilfe" trägt oft eine implizite Bewertung in sich: Es wird suggeriert, dass jemand "hinterherhinkt" oder eine "Schwäche" hat, die behoben werden muss. Dabei wird übersehen, dass viele Lernende weniger an mangelnden Fähigkeiten scheitern, sondern an äußeren Umständen wie Zeitdruck, fehlender individueller Unterstützung oder einem starren Schulsystem, das nicht alle Lernstile berücksichtigt. Der Begriff wird so leicht zu einem Stigma, anstatt Raum für individuelle Stärken und Potenziale zu schaffen.

Förderung statt Nachbessern

Lernen sollte nicht nur darauf abzielen, Wissenslücken zu schließen, sondern darauf, die Neugier und Freude am Verstehen zu fördern. Genau das möchte ich mit dem Begriff "Bildungsbegleitung" betonen: Es geht nicht darum, zurückzublicken und nachzubessern, sondern darum, nach vorne zu schauen und neue Wege zu entdecken. Eine Bildungsbegleitung ermöglicht es den Lernenden, sich in ihrem Tempo und auf ihre Weise mit den Inhalten auseinanderzusetzen – ohne den Druck, "aufholen" zu müssen.


Partnerschaftlicher Ansatz

Als Tutor oder Bildungsbegleiter sehe ich mich nicht in der Rolle eines autoritären Wissensvermittlers, sondern als Partner im Lernprozess. Diese Haltung verändert die Dynamik: Wir arbeiten auf Augenhöhe, entwickeln gemeinsam Strategien und feiern jeden Fortschritt, egal wie klein er sein mag. Ich begleite nicht nur mit Fachwissen, sondern auch mit Verständnis und Wertschätzung für die individuellen Herausforderungen, die jede:r Lernende mitbringt.

Bildung als Werkzeug für Selbstbestimmung

Bildung ist für mich ein Werkzeug, um Menschen zu stärken und ihnen die Möglichkeit zu geben, selbstbestimmt durchs Leben zu gehen. Das bedeutet, über das reine Pauken von Fakten hinauszugehen. Es bedeutet, Zusammenhänge zu verstehen, kritisches Denken zu fördern und die eigene Kreativität zu entfalten. All das braucht Zeit, Geduld und einen geschützten Raum – Werte, die im Begriff "Nachhilfe" oft zu kurz kommen.


Individuelle Bedürfnisse im Fokus

Jeder Mensch lernt anders. Manche brauchen visuelle Darstellungen, andere bevorzugen praktische Übungen oder diskutieren am liebsten in einem dialogischen Format. Eine starr definierte „Nachhilfe“ ignoriert oft diese Vielfalt, da sie häufig nur kurzfristige Ergebnisse erzielen will, etwa bessere Noten in der nächsten Klassenarbeit. Mein Ansatz geht weiter: Es geht darum, den Lernprozess so individuell wie möglich zu gestalten, um langfristiges Verständnis und Begeisterung für das Lernen zu wecken.

Intrinsische und extrinsische Motivation verbinden

Ein weiterer Grund, warum ich mich von dem Begriff "Nachhilfe" distanziere, ist der Fokus auf extrinsische Ziele wie Noten oder Prüfungsergebnisse. Diese Ziele sind natürlich wichtig, aber oft fehlt die Verbindung zur intrinsischen Motivation – der inneren Begeisterung und dem Wunsch, wirklich zu verstehen, warum ein Thema für einen selbst bedeutungsvoll ist. Mein Ziel ist es, beide Ebenen zu verbinden: Die Anforderungen von Schule oder Uni zu erfüllen, während gleichzeitig die persönliche Neugier und Freude am Lernen geweckt werden.

Lernen als Prozess der Selbstentdeckung

Für mich ist Lernen nicht nur der Erwerb von Wissen, sondern auch ein Prozess der Selbstentdeckung. Es geht darum, zu erkennen, wie man am besten lernt, welche Themen einen wirklich interessieren und wie man die eigene Denkweise weiterentwickeln kann. Der Begriff „Bildungsbegleitung“ drückt aus, dass ich diesen Prozess unterstütze, ohne ihn vorzuschreiben. Jeder Mensch trägt bereits das Potenzial in sich, das er braucht – ich helfe nur dabei, dieses Potenzial zu entdecken und zu nutzen.

Die Rolle der Reflexion

Ein weiterer Unterschied zu klassischer "Nachhilfe" ist mein Fokus auf Reflexion. Ich ermutige die Lernenden, über ihren eigenen Bildungsweg nachzudenken: Warum lerne ich das? Was bedeutet das für mich? Wie kann ich das Gelernte in meinem Leben anwenden? Diese Reflexion schafft nicht nur tiefere Verbindungen zum Stoff, sondern auch ein stärkeres Bewusstsein für die eigenen Fähigkeiten und Ziele.

Warum Worte wichtig sind

Sprache prägt unser Denken und unsere Wahrnehmung. Wenn wir von "Nachhilfe" sprechen, setzen wir oft unbewusst einen Fokus auf Defizite. Der Begriff "Bildungsbegleitung" hingegen eröffnet neue Perspektiven: Er stellt die Beziehung zwischen Lernendem und Lehrendem in den Mittelpunkt und betont die gemeinsame Reise, auf der beide wachsen können. Für mich ist das ein entscheidender Unterschied, der den Geist des Lernens verändert.


Bildung für die Zukunft

Mein Ziel ist es, mit meiner Arbeit als „Tutor for Future“ nicht nur die individuellen Bedürfnisse meiner Klient:innen zu fördern, sondern auch einen Beitrag zu einer zukunftsorientierten Bildungswelt zu leisten. Bildung ist für mich der Schlüssel zu persönlicher Freiheit, gesellschaftlichem Wandel und nachhaltigem Fortschritt. Mit einem Begriff wie "Bildungsbegleitung" möchte ich dieses größere Ziel ausdrücken und gleichzeitig den Menschen in den Mittelpunkt stellen.

Lernen für das Verständnis, nicht für die Noten

Mein Professor für Theoretische Quantenmechanik an der Universität Heidelberg sagte einst: „Lernen Sie nicht für die Prüfungen – nicht im Sinne von: Lernen Sie nicht für die Prüfungen, sondern: Lernen Sie den Stoff aus Interesse für den Stoff. Die guten Noten kommen dann ganz alleine.“ Dieser Satz hat mich tief geprägt und ist zu einem Leitgedanken für meine eigene Arbeit geworden.

Ich glaube fest daran, dass echte, nachhaltige Bildung nicht daraus entsteht, wenn wir uns ausschließlich auf Noten oder Prüfungen konzentrieren. Diese Ziele mögen kurzfristig wichtig sein, aber sie führen selten zu einem echten Verständnis oder zur Freude am Lernen. Stattdessen möchte ich meine Schüler:innen ermutigen, intrinsisches Interesse zu entwickeln – das heißt, den Stoff um seiner selbst willen zu lernen, weil er spannend und bedeutungsvoll ist.


Nachhaltigkeit im Lernen

Wenn das Verständnis an erster Stelle steht, ergibt sich die Verbesserung der Noten fast automatisch. Doch im Gegensatz zu einem kurzfristigen „Noten-Push-up“, wie es oft in der klassischen Nachhilfe praktiziert wird, bleibt das Verständnis, das auf echtem Interesse basiert, langfristig bestehen. Dieses nachhaltige Lernen ist mir wichtig, denn es stärkt nicht nur die Wissensbasis, sondern auch das Selbstvertrauen und die Fähigkeit, neues Wissen eigenständig zu erschließen.

 "Tutor for Future"?

Dieser Ansatz spiegelt sich auch in meinem Namen „Tutor for Future“ wider. Für mich bedeutet das, nicht nur kurzfristige Ergebnisse zu erzielen, sondern eine Grundlage für die Zukunft zu schaffen. Ich möchte Lernende nicht nur auf Prüfungen vorbereiten, sondern sie dabei unterstützen, sich Fähigkeiten und Denkweisen anzueignen, die ihnen langfristig helfen – sei es in der Schule, im Studium oder im Leben allgemein. Nachhaltigkeit im Lernen bedeutet für mich, Bildung nicht nur als Mittel zum Zweck zu sehen, sondern als Weg, die Welt und sich selbst besser zu verstehen.


Bildung als gesellschaftlicher Impact

Mein Name „Tutor for Future“ hat für mich auch eine tiefere, gesellschaftliche Bedeutung. Bildung ist nicht nur ein persönlicher Prozess, sondern auch ein zentraler Faktor für unsere Entwicklung als Gesellschaft. Wie wir lernen, denken und miteinander umgehen, prägt unsere gemeinsame Zukunft. Bildung ist ein Schlüssel, um Menschen zu befähigen, ihre Potenziale zu entfalten und aktiv an der Gestaltung einer besseren Welt teilzunehmen.

Ich bin überzeugt, dass unser Bildungssystem oft hinter den Anforderungen eines komplexen, modernen Lebens zurückbleibt. Es orientiert sich zu sehr an starren Vorgaben und zu wenig an den individuellen Bedürfnissen und Potenzialen der Menschen. Hier möchte ich ansetzen: Ich sehe meine Arbeit als eine Möglichkeit, Menschen dort abzuholen, wo sie stehen, und sie dabei zu begleiten, ihre eigenen Wege zu finden – sei es im schulischen, beruflichen oder persönlichen Kontext.

Das Leben als Märchen oder Videospiel

Das Leben kann wie ein Märchen oder ein Videospiel sein: Es gibt Herausforderungen, die gemeistert werden wollen, Rätsel, die gelöst werden müssen, und Lektionen, die wir lernen können. Oft sind diese Lektionen festgelegt, wie die Inhalte, die uns in der Schule oder im Studium vorgegeben werden. Aber wie wir uns durch diese „Levels“ bewegen, wie wir sie verstehen und welche Bedeutung wir ihnen geben, ist individuell und einzigartig.

Meine Aufgabe sehe ich darin, Menschen auf dieser Reise zu begleiten – mit Empathie, Geduld und dem Ziel, dass sie nicht nur den Stoff bewältigen, sondern auch das Leben in seiner Komplexität und Schönheit begreifen. Dabei geht es nicht darum, gegen das bestehende System zu kämpfen, sondern es zu ergänzen und weiterzuentwickeln, wo es möglich ist.

Ein Name mit Bedeutung

„Tutor for Future“ ist für mich nicht nur ein Name, sondern eine Vision. Es ist mein Beitrag zu einer nachhaltigeren, zukunftsorientierten Bildung, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Menschen stärkt und sie dazu befähigt, selbstbewusst und kreativ ihren Platz in einer komplexen Welt einzunehmen. Ich glaube daran, dass Bildung ein mächtiges Werkzeug ist, um gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen – nicht allein, aber als ein wesentlicher Baustein.

Indem ich Lernende begleite, helfe ich ihnen nicht nur, ihre eigenen Ziele zu erreichen, sondern trage auch dazu bei, dass sie in ihrem Umfeld positive Impulse setzen können. Bildung ist kein Selbstzweck – sie ist ein Beitrag zur Gestaltung der Zukunft, und genau deshalb ist mir dieser Name so wichtig.


Lernen als Videospiel: Zwischen "Ja" und "Nein"

Das Leben, und besonders die Schulzeit, hat manchmal etwas von einem Videospiel. Uns werden Level vorgesetzt, die wir durchspielen müssen, Herausforderungen, die wir nicht selbst gewählt haben, und Aufgaben, die uns oft fremd oder uninteressant erscheinen. Aber genau hier liegt die Wahl: Wie gehen wir damit um? Können wir im Zen-buddhistischen Sinne „Ja“ dazu sagen – nicht, weil es leicht ist, sondern weil es genau das ist, was uns vorgesetzt wurde? Oder wenden wir uns davon ab und sagen „Nein“?

Diese Entscheidung, die wir in der Schule treffen, spiegelt das Leben wider. Die Schulpflicht zwingt uns, diesen Weg zu gehen, und obwohl ich die Schulpflicht nicht kritisieren will – schließlich gibt es weltweit viele Kinder, die von einem Schulbesuch träumen und ihn als Privileg betrachten –, weiß ich, dass Schule für viele Menschen trotzdem wie eine Hölle erscheinen kann.

Schule als System: Eine Herausforderung und eine Chance

Ich sehe Schule nicht als Hölle, aber ich verstehe, warum sie sich für viele Menschen so anfühlt. Oft fehlen der Bezug, die Freude und die Verbindung zu dem, was gelehrt wird. Hier komme ich ins Spiel: Mein Ziel ist es, Menschen durch dieses System zu begleiten und ihnen zu helfen, in den Inhalten, die sie vorgegeben bekommen, etwas Wertvolles zu entdecken. Denn nachhaltiges Lernen geschieht nur, wenn wir innerlich „Ja“ zu etwas sagen können – nicht aus Zwang, sondern aus einer echten Verbindung heraus.

Der nachhaltige Unterschied zwischen "Ja" und "Nein"

Natürlich kann man sich von den Inhalten abwenden, „Nein“ dazu sagen und nur für Prüfungen oder gute Noten lernen. Aber das ist ein kurzfristiger Erfolg, der oft keine tieferen Spuren hinterlässt. Ich glaube, dass es eine viel tiefere und nachhaltigere Belohnung ist, etwas wirklich zu verstehen und stolz auf das eigene Lernen zu sein. Dieses Stolzsein entsteht nicht durch eine Note – eine externe Bewertung –, sondern durch das innere Gefühl, etwas wirklich begriffen zu haben, weil man sich darauf eingelassen hat.

Lernen als Ausrichtung: Ein Kompass für die Zukunft

In gewisser Weise sehe ich meine Arbeit wie die eines Kompassmachers: Gemeinsam mit meinen Schüler:innen arbeite ich daran, ihren inneren Kompass zu finden und auszurichten. Es geht darum, die hinterliegende Motivation zu erkennen, zu stärken und auf die Inhalte zu lenken. Dabei geht es nicht nur darum, Wissen anzuhäufen, sondern auch darum, wie dieses Wissen die eigene Lebenswelt bereichern kann.

Ich darf mich zwar nicht „Coach“ nennen, weil ich keine formale Ausbildung in diesem Bereich habe, aber meine Arbeit enthält viele Aspekte, die man als eine Form von Coaching sehen könnte: Ich begleite Menschen nicht nur fachlich, sondern auch dabei, ihre Haltung, ihre Motivation und ihr inneres „Ja“ zu finden.

 


Bildung als Reise: "Tutor for Future"

Für mich ist es ein tiefer Erfolg, wenn ein Mensch in meiner Begleitung nicht nur das Schulsystem meistert, sondern auch Freude und Sinn in dem findet, was er lernt. Es ist wie eine Reise, die wir gemeinsam unternehmen – durch ein System, das ich oft als rückständig empfinde, das aber dennoch eine Chance bietet. Der Name „Tutor for Future“ spiegelt genau das wider: Ich möchte dazu beitragen, dass Lernen nicht nur ein Mittel zum Zweck bleibt, sondern ein nachhaltiger, positiver Einfluss auf die Zukunft meiner Schüler:innen und unserer Gesellschaft hat.

Lernen an der Uni und darüber hinaus

Was ich für die Schule beschreibe, gilt in ähnlicher Weise auch für die Universität. Zwar suchen sich Studierende ihr Studium in der Regel selbst aus – und ich hoffe, dass das heute weniger von den Eltern oder äußeren Umständen bestimmt wird –, aber dennoch ist das Studium für viele eine herausfordernde Zeit. Aus meiner eigenen Erfahrung als Studierender weiß ich, wie belastend und entmutigend das Bildungssystem sein kann, insbesondere durch die Verschulischung, die die Bologna-Reform mit sich gebracht hat.

Der Fokus auf starre Module, Credit Points und Prüfungen führt oft dazu, dass die Freude und das intrinsische Interesse am Stoff verloren gehen. Auch hier sehe ich meine Aufgabe darin, Studierende zu begleiten und ihnen zu helfen, trotz der äußeren Zwänge einen Weg zu finden, der ihnen das Studium als bereichernd und erfüllend erleben lässt.

 

Bildung im Kontext der Arbeitswelt

Das, was ich für Schule und Uni beschreibe, lässt sich auch auf die Zwänge der Arbeitswelt übertragen. Viele Menschen sind in der Berufswelt mit den Anforderungen der Lohnarbeit konfrontiert, die oft keinen Raum für individuelle Entfaltung lässt. Diese Zwänge können genauso entmutigend wirken wie die Anforderungen eines Bildungssystems. Deshalb möchte ich nicht nur Schüler:innen und Studierende begleiten, sondern auch Menschen, die in anderen Lebensabschnitten Orientierung und Unterstützung suchen.

 


Eine breite Klientenschaft

Wenn ich von „Schüler:innen“ spreche, dann meine ich das im weitesten Sinne. Meine Klientenschaft umfasst nicht nur Schulkinder, sondern auch Studierende und Menschen, die in anderen Kontexten lernen und wachsen möchten. Meine Vision ist es, Menschen jeden Alters und in jeder Lebensphase zu begleiten – sei es in der Schule, an der Uni oder darüber hinaus. Denn Bildung und Lernen sind lebenslange Prozesse, die weit über den Klassenzimmer- oder Hörsaalalltag hinausgehen.